Eine moderne Schule braucht mehr als digitale Tafeln und neue Lehrpläne. Sie
braucht Raum für ruhiges und individuelles Lernen. Doch dieser Raum fehlt, wenn
mehr als 25 Schüler in einem Klassenzimmer sitzen. Der Unterricht wird laut,
unübersichtlich und oberflächlich. Lehrkräfte geraten an ihre Grenzen, individuelle
Förderung bleibt auf der Strecke, und schwächere Schüler gehen unter. Dies darf in
einem modernen Bildungssystem nicht passieren.
Die Jonk Demokraten setzen sich deshalb klar für eine Begrenzung der
Klassengröße auf maximal 20 Schüler pro Klasse im Enseignement Secondaire
Général und Classique ein.
Lehrkräfte stehen heute vor enormen Herausforderungen: Sie sollen differenzieren,
Lernschwierigkeiten erkennen, individuell fördern, mit sozialen Problemen umgehen
und gleichzeitig unterrichten und das alles in einem immer enger getakteten
Schulalltag mit immer größer werdenden Klassen.
Mit kleineren Klassen können Lehrkräfte besser auf die individuellen Bedürfnisse der
Schüler eingehen. Dadurch wird der Unterricht differenzierter und effektiver: Schüler
können in einem ruhigen und förderlichen Umfeld besser lernen und ihre Stärken
gezielt ausbauen. Weniger Ablenkung und mehr Zeit für persönliche Betreuung
führen zu besseren Lernergebnissen und höherer Motivation.
Eine feste Obergrenze von 20 Schülern pro Klasse stellt somit den entscheidenden
Schritt dar, um ein Umfeld zu schaffen, in dem jedes Kind individuell gefördert
werden kann und die Unterrichtsqualität langfristig gesichert bleibt.