JDL-Süden: Nei Notzung vun den ArcelorMittal-Frichen zu Esch-Schëffleng

Den 03. Februar 2016 huet RTL Télé Lëtzebuerg doriwwer informéiert, dass den ArcelorMittal-Site zu Esch-Schëffleng definitiv zou bleift an, dass d’Frichen engem neie Projet solle Plaz maachen. D’nei Bestëmmung vun dësem 62ha grousse Site soll aus enger Etude ervirgoen, déi genee wie um Site Belval, vun Agora soll duerchgefouert ginn.

Fir d’Awunner wor et an de leschte Joeren trotz de Versprieche vun ArcelorMittal, kloer, dass dee Site deen ëmmer Beneficer gemaach huet, ni méi wäert opgoen. Nodeem schonn den 9. August 2012 den ale Waasserbehälter vun der „Metzerschmelz“ (cadastre de la communde de Schifflange, section A de Schifflange, sous le numéro 4153/11641) urgent an den „inventaire supplémentaire“ classéiert gouf, kennt elo endlech Bewegung an den Dossier vun dem ganze Site.

An genee bei dëser Bewegung felicitéieren d’Jonk Demokraten der Regierung fir den zwou betraffene Gemengen d’Dier zu de Verhandlungen opgemaach ze hunn. Et ass wichteg, dass hei net just eng Entreprise eenzegt Matsproocherecht soll hunn mee béid Gemenge genee wéi hir Awunner sollen aktiv an de Planungsprozess agebonne ginn.

Nëmmen duerch dës aktiv Abannung vun allen Acteure kann ee Projet entstoen deen de PAGen an dem nationale Bebauungsplang ka Rechnung droen.

Weider ass dëse Site eng Occasioun fir béid Gemenge fir laangjäreg Projeten ze iwwerdenken an zesumme mat neien Aarbechtsplazen op dësem Site ze realiséieren. De Süden dee Lëtzebuerg maassgeeblech gehollef huet do ze stoe wou mir Haut sinn, hätt esou d’Chance sech nees aktiv un der Wirtschaft ze bedeelegen.

De Site deen ideal Autobunns-an Zuchubannung huet kinnt mat dem richtege Konzept en interessante Soziale-, Gesondheets-, Economie-an awer Écologiestanduert duerstellen.

Bei der Ëmsetzung vun dem Futur-Projet ass et awer ëmsou méi wichteg, de Prinzip vum „pollueur payeur“ un ze wenden. Genee wéi d’Fraise vun den Etudë mussen dës integral vun ArcelorMittal gedroe ginn. An dem Dossier sollen net déi selwecht Fehler gemaach gi wéi déi Zäit um Plateau du St. Esprit an um Site Belval wou blann vertraut gouf.

D’JDL verlaangt vun der Regierung mat dem néidegen Drock an dem Dossier ze intervenéieren esou dass all d’Preparatiounsaarbechten „selon les règles de l’art“ duerchgefouert ginn.

 

JDL Süden fuerdert fir den Site Esch-Schëffleng:

  • eng modern anugepasste Mixitéit vu Commerce, Wunnengen a Bureauen am Respekt zum historesche Site
  • engausgeglache Kommunikatioun tëschent allen Acteuren (Gemengen Esch a Schëffleng, Agora, ArcelorMittal, Regierung, Bevëlkerung)
  • eng komplett a propper Sanéierung vum kontaminéierte Buedem
  • eng kompetent Iwwerwaachung vun de Sanéierungsaarbechten duerch Regierung an déi kompetent Servicer
  • d’Finanzéierung vun Etude a der Sanéierung vum ganze Site alleng duerch ArcelorMittal („pollueur payeur“)
  • integral Erhale vum historesche Waasserbehälter vun der „Metzerschmelz“

Pressecommuniqué:JDL-Süden: Nei Notzung vun den ArcelorMittal-Frichen zu Esch-Schëffleng

Die JDL Syrdall ist wieder da

Generalversammlung: Die JDL Syrdall ist wieder da

Nachdem in der Sektion Syrdall längere Zeit Stille herrschte, haben die Jungen Demokraten mit der Generalversammlung am 15. Dezember die Wiedersauferstehung des Vorstandes eingeläutet. Mitglieder des letzten Komité’s und neue Mitglieder aus allen Gemeinden des Syrdalls formieren die 10 Personen starke Mannschaft unter dem Präsidenten Tom Jungblut.

Die JDL-Sektion hat einige Arbeit vor sich.

„Die Plans communaux jeunesse unter die Lupe nehmen“
Präsident Tom Jungblut sieht die Ausarbeitung der “Plans communaux jeunesse” in ihrem Sinn und Zweck zwar nützlich, steht der Umsetzung aber skeptisch gegenüber. “Wir müssen verhindern das solch wichtige Dokumente zu eigenen Zwecken missbraucht werden”, so Tom Jungblut. Die JDL Syrdall will in ihren zukünftigen Treffen die Berichte unter die Lupe nehmen und auch Stellung beziehen, zu dem, was die einzelnen Gemeinden genau im Sinne der Jugend bewegt haben.

Im Bericht der vorraussichtlichen Aktivitäten unterstrich Sekretär Bill Wirtz die verschieden Themenbereiche die besonders die Jugend betreffe, darunter der Anschluss an den öffentlichen Transport. “Es gibt noch Unterschiede in der Handhabung des Transports, besonders für Nachtbusse oder Schultransporte”, so Bill Wirtz weiter.

Kassenwart Laurent Lamesch bestätigte die Existenz eines älteren Kontos der vergangen JDL Syrdall, so dass die neue Mannschaft ein  kleines Startgeld in die Arbeit des Vorstandes mitnimmt.

In der Abschlussrede zeigte DP-Bezirkspraäsident Claude Lamberty sich erfreut über die Neugründung, er habe großes Vertrauen in die neue Sektion und erhofft sich offene Ohren für die Forderungen des Vorstandes in den Syrdall-Gemeinden. Schüttringens Bürgermeister Nicolas Welsch zeigte sich ebenfalls zufrieden mit dem neuen Komité und verwies auf das Potenzial der Liberalen in der Region.

Erneute Enttäuschung für den Norden

Die JDL-Norden  muss entsetzt feststellen, dass das Escher Lyzeum Hubert Clement für 46,5 Millionen Euro renoviert und vergrößert werden soll, Klerf jedoch noch  immer kein eigenes Lyzeum erhält. Während der Süden von der aktuellen Regierung bevorzugt wird, bleibt der Norden auch weiterhin das Stiefkind der nationalen Politik.

Die aktuelle Regierung zögert nicht, enorme Summen für die Renovierung von bestehenden Lyzeen im Süden des Landes auszugeben. Wenn es aber darum geht, ähnliche Summen in der Nordspitze des Landes zu investieren, zeigt sich dieselbe Regierung weit weniger spendabel. So hat der zuständige Minister noch vor einiger Zeit erklärt, dass das Klerfer Lyzeum keine Priorität genießt, wobei dieses Projekt auf 2014 (Datum der nächsten Legislativwahlen) verschoben worden ist.

Der Nordbezirk der “Jonk Demokraten” bedauert, dass ein  wichtiges Projekt wie das Klerfer Lyzeum auf Eis gelegt ist, obwohl es, eine absolute Notwendigkeit für die soziale, kulturelle, wirtschaftliche und regionale Entwicklung des Klerfer Kantons darstellt. Das angesprochene Schulgebäude sollte so schnell wie möglich errichtet werden. Jede unnötige Verzögerung schadet der Region!

Nach Meinung der JDL-Norden, haben die drei aus dem Norden stammenden Minister, sowie die Volksvertreter der Majoritätsparteien versagt, da sie sich nicht für dieses Projekt und somit für den Norden einsetzen. Tatsächlich machen sie keinen Druck auf ihren Partei-beziehungsweise Regierungskollegen, welche  dieses Projekt par tout nicht realisieren wollen.

Die JDL-Norden schlussfolgert, dass Schwarz-Rot dem Norden als Region schadet, und hofft auf einen Paradigmenwechsel durch den Wähler, sei dies bei den bevorstehenden Kommunalwahlen oder den nächsten Nationalwahlen.

Gut besuchte Gründungsversammlung der JDL Steesel

Die liberale Familie der Gemeinde Steinsel hat sich vergrößert! Die Gründungsversammlung der JDL-Sektion Steinsel in der „Steeseler Stuff“ kann als sichtlicher Erfolg gewertet werden, nicht zuletzt durch die Präsenz verschiedener Vertreter der DP auf nationaler Ebene.

Laurent Schanck, Präsident der JDLSektion Walferdingen hieß die Gäste willkommen und zeigte sich erfreut, dass es nun auch in Steinsel eine JDL-Sektion gebe. Sektionspräsident Pol Schintgen begrüßte die Anwesenden und beglückwünschte die Initiatoren der neuen JDL-Sektion, die eine Stärkung der DP darstelle. Es sei dies der Beweis, dass die DP nach wie vor eine fortschrittliche Partei sei, wo man immer bereit sei, Ideen in Frage zu stellen und dabei resolut nach vorne zu blicken.

Sekretär Claude Schintgen unterstrich die Wichtigkeit der Gründung der JDL-Sektion und freute sich auf eine gute Zusammenarbeit.

Der Walferdinger Bürgermeister und Präsident des DP-Bezirks Zentrum, Guy Arendt, schloss sich den vielen Glückwünschen an.

Guy Daleiden, 1. Vizepräsident der DP, begrüsste die neue JDL-Sektion und sicherte ihr die volle Unterstützung der Mutterpartei zu.

Mill Even, ehemaliger 1. Vizepräsident der JDL und Chefredakteur der DEMO 80, erinnerte an die gute Zusammenarbeit mit der Walfer JDL und die schönen Momente vergangener Zeiten.

Sein Wunsch sei ein gutes Einvernehmen zwischen der JDL Walfer und der JDL Steessel im Sinne des liberalen Gedankenguts im Alzettetal. In seiner Eigenschaft als Wahlkampfkoordinator unterstrich Even die Wichtigkeit, die der neuen JDL-Sektion in Steinsel zukomme.

Claude Lamberty, Past-Präsident der JDL, zeigte sich erfreut, dass nach Jahren der Planung das Projekt nun endlich Realität sei. Er bedauerte, dass die augenblickliche Regierung nichts im Interesse der Jugend unternehme, und deshalb falle der JDL eine wichtige Rolle sowohl national als auch lokal zu.

Xavier Bettel, „Chamber“-Fraktionspräsident und ehemaliger JDL-Nationalpräsident, unterstrich die Wichtigkeit, sich angesprochen zu fühlen, sich zu engagieren und motiviert zu sein, alles andere komme von selbst. Er vertraue einer starken Mannschaft, in der die Diskussionsfreude groß geschrieben wird.

Der Vorstand der neuen JDL-Sektion setzt sich wie folgt zusammen: Präsident: Manou Ginter, Vizepräsident: Philippe Rausch, Sekretärin: Géraldine Welkenbach, Kassierer: Max Müller, Beisitzende: Laun Kalong, Carole Müller, David Rausch, Pit Schwartz, Tim Tresch.

Bei Pizza und Kegelspiel fand die Gründungsversammlung einen gemütlichen Ausklang.

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Quelle: www.journal.lu

Laurent Heisten: Das Ösling – Ein ewiges Stiefkind

Wie einst Sir Arthur Conan Doyle über eine vergessene Welt schrieb, so will auch ich über ein vergessenes Stück Land berichten. Gemeint ist der Norden Luxemburgs, jenes wunderlich-wundersame Gebiet, welches man gemeinhin als Ösling bezeichnet, jener Landstrich, dessen Zauber wirklich jeden zu bestechen vermag.

Vergessen wird das Ösling übrigens von Luxemburgs Regierung, welche sich dazu verpflichtete sich für das Wohl aller Bürger des Großherzogtums einzusetzen. Bei diesem Einsatz vergisst sie jedoch irgendwie ständig den Norden. Gar könnte man glauben diese Regierung hätte den Norden verloren. Und bekanntlich findet jener sein Ziel nicht, welcher sich beim Navigieren nicht am Norden orientiert. Orientierungslosigkeit gilt auch für Schwarz-Rot.

In der rezenten Vergangenheit mussten die Öslinger sich immer wieder damit abfinden, dass sie wie Drittklassige behandelt wurden. Man scheint also vergessen zu haben, dass die luxemburgische Verfassung (Artikel 10bis) ein solches politisches Benehmen gar nicht erlaubt: „Les Luxembourgeois sont égaux devant la loi.“ Errare humanum est. Das Haushaltsgesetz (besser als Budget bekannt) macht immer wieder Unterschiede zwischen den Bürgern Luxemburgs.

Unsere politische Aktualität liefert erschreckender Weise recht viele Beispiele, welche bezeugen, dass der Norden stiefmütterlich behandelt wird. Es folgt ein Panoptikum ausgewählter Argumente:

Eine gute Bildung und Ausbildung zählen zu den Fundamenten einer starken Gesellschaft und um dies zu garantieren braucht man die nötigen schulischen Infrastrukturen. Tatsächlich hat sich gezeigt, dass je kleiner die Anzahl der Schüler auf einem Schulgelände, desto bessere Schul- und Ausbildungsergebnisse erreicht man. Ein Lyzeum sollte daher nicht mehr als sechshundert Schülereinheiten besitzen.

Im Norden Luxemburgs sind sämtliche Gebäude des sekundären Unterrichts überfüllt und zählen oftmals weit mehr als tausend Schüler, wodurch sich der Bau neuer Lyzeen regelrecht aus pädagogischen Gründen aufdrängt. Dies gilt auch für das Klerfer Lyzeum, welches nicht nur aus Motiven der Pädagogik, sondern auch aus Gründen der regionalen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Nordspitze unumgänglich geworden ist. Doch das Projekt „Klerfer Lyzeum“ wurde bis 2014 (Jahr der voraussichtlich nächsten Legislativwahlen) auf Eis gelegt. Bedauerlich und unvernünftig!

Einen weiteren Fehler im Bereich schulischer Infrastrukturen beging diese Regierung, als sie beschloss das „alte“ Gebäude des Ettelbrücker Krankenhauses abzureißen. Tatsächlich hätte man dieses Gebäude nutzen können um dort das „lycée technique pour professions de santé“ unterzubringen. Man hätte hier unnütze Kosten sparen können, da das bereits abgerissene Gebäude in gutem Zustand war. Nur einige Umbauarbeiten wären von Nöten gewesen. Hier hat man eine weitere Chance verpasst.

Vom Ettelbrücker Krankenhaus nun zu jenem in Wiltz und gleichzeitig zum Rettungsdienst im Norden Luxemburgs. Seit geraumer Zeit funktioniert der Rettungsdienst in Wiltz nur noch tagsüber. Wenn nachts also jemand verletzt oder schwer krank ist, so muss er auf den Ettelbrücker Rettungsdienst warten oder nach Ettelbrück in die Polyklinik fahren um die notwendige erste Hilfe zu erreichen. Dies ist, vor allem im Winter, unzumutbar für die Einwohner der Nordspitze.

Auch steht nur ein (Not)arzt nachts zur Verfügung, welcher dann Dienst in der Ettelbrücker „maison médicale“ hat. Ein Patient, zum Beispiel in Hoffelt oder Niederbesslingen, muss dann mehr als eine Dreiviertelstunde warten bis dieser Arzt da ist. Was für Folgen dies bei einem Herzinfarkt oder Schlaganfall haben kann, möchte man sich nicht ausmalen.

Eine Reform des Rettungsdienstes ist also unabdingbar. Wie in der Bundesrepublik Österreich könnte man auch in Luxemburg freiwillig Rettungsdienst leistenden Ärzte es erlauben mit Blaulicht zum Unfallort zu fahren. Eine zweite „maison médicale“ wäre somit überflüssig und jedem könnte innerhalb kurzer Zeit geholfen werden. Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir jedoch noch weit entfernt von dem Ziel der Regierung, dass jeder binnen zehn Minuten professionelle erste Hilfe haben soll. Leere Versprechungen sind Opium fürs Volk!

Erhebliche Missstände gibt es auch beim Apothekendienst. Es kann nicht sein, dass ein Einwohner aus Asselborn nachts nach Vianden oder Rambrouch fahren muss, um an ein Medikament zu gelangen. Tatsächlich bedeutet dies für die betroffene Person, dass sie mehr als hundert Kilometer Hin- und Rückfahrt hinnehmen muss.

Eine Reorganisation des Apothekendienstes ist also auch notwendig. Tatsächlich müsste überall in einem Umkreis von zwanzig Kilometern eine Apotheke nachts geöffnet haben. Um dies zu ermöglichen müsste man neue Apotheken genehmigen, wie in Wintger oder Esch-Sauer beispielsweise. So hätte man in der Nordspitze drei Apotheken (Ulflingen, Klerf und Wintger), wodurch jede dieser Apotheken nur jede dritte Woche Nachtdienst hätte, was einerseits hinnehmbar wäre für die betroffenen Apotheker und andrerseits zu lange Anfahrten verhindern würde. Viele Öslinger wären erleichtert durch eine solche Reform.

Zum Transportwesen. Wenn man im Ösling wohnt ist ein Auto unumgänglich, denn ohne eigenes Fortbewegungsmittel wäre eine flexible Mobilität im Norden unmöglich. Leere Busse, welche im Stundentakt durch unsere Dörfer kreisen, erklären sich einfach dadurch, dass man um von A nach B zu gelangen oft Umwege über C, D und E einrechnen muss. Eine Einkaufsfahrt im öffentlichen Transport kann zur regelrechten Himmelfahrt werden. Hier ist also auch Handlungsbedarf notwendig, was die Regierung erkannt hat. Doch Lösungen gibt es noch keine.

Ein weiteres Problem ist das Straßennetz im Ösling, wo es immer noch keine Autobahn gibt, obwohl man die Möglichkeit hätte die Nordstrasse mit der Sankt Vither Autobahn zu verbinden. Bei einer solchen Verbindung könnte man dann auch Umgehungsstrassen bauen um zahlreiche Ortschaften zu entlasten und um dort die Lebensqualität zu erhöhen. Die Öslinger würden näher an Luxemburg-Stadt rücken. Denn momentan bietet die Nordstrasse keine Lösung, endet diese tatsächlich bereits bevor der Norden Luxemburgs wirklich beginnt. Eine richtige Nordstrasse sieht anders aus.

Den letzten Schlag ins Gesicht gab man dem Ösling, als man beschloss das Wiltzer Schloss an ein Privatunternehmen zu verkaufen. Sollte der Staat nicht dieses gut erhaltene Gebäude von kulturellem und historischem Wert selber behalten und nutzen? Eine Fehlentscheidung, welche zeigt, dass dieser Regierung nichts am Norden liegt. O animi pauperes!

Einst meinte Marcus Porcius Cato: „Et ceterum censeo Carthaginem esse delendam.’’ („Und außerdem glaube ich, dass Karthago zerstört werden muss“) Heute ist es eine schwarz-rote Regierung mit drei Ministern aus dem Norden, deren Schlachtruf ist : „Man soll den Norden zerstören!“ Mit ihrer aktuellen Salamitaktik der langsamen Zerstörung wird dies auch gelingen. Jedoch sind sich die Öslinger bewusst welches riesige Potential in ihrer Region liegt, daher werden sie bald die Quittung für die drittklassige Behandlung des Nordens ausstellen.

Der Wähler wird sein Urteil fällen. Zuerst 2011, dann 2014.

Laurent Heisten Präsident des Nordbezirks der „Jonk Demokraten“

Für eine bessere medizinische Versorgung im Norden Luxemburgs

Stellungnahme der JDL-Norden zur Zukunft des Wiltzer Krankenhauses:

Oft rühmt Luxemburg sich, ein modernes und hoch entwickeltes Land zu sein. Doch wenn man die politische Aktualität verfolgt,
so muss man wohl befürchten, dass die aktuelle Entwicklung in die entgegengesetzte Richtung geht. Mit großem Entsetzen nahmen
die Jung Demokraten die Zukunftspläne für das Wiltzer Krankenhaus wahr. Tatsächlich scheint dessen Zukunft ungewiss auszusehen.

Bereits seit dem 15. Juli ist der Notfalldienst im Wiltzer Klinikum stark eingeschränkt, da dieser lebenswichtige Dienst nachts nicht mehr
betrieben wird. Dies bedeutet unmissverständlich, dass die medizinische Erstversorgung im Norden Luxemburgs sehr lückenhaft geworden ist und an Effizienz verloren hat. Dies wird dazu führen, dass immer mehr Patienten immer länger auf einen Krankenwagen warten müssen.
Man bewegt sich hier also in eine andere Richtung, als die, welche die Regierung gehen will. So möchte man doch jedem Verletzen eine
medizinische Erstversorgung innerhalb von 10 Minuten garantieren.
Mit der Befürchtung, dass das Wiltzer Krankenhaus bald nur noch ein besseres Pflegeheim sein könnte, kann sich die JDL-Norden nicht
anfreunden. Eine durchgehende medizinische Erstversorgung, sowie ein effektiv funktionierendes Krankenhaus soll ein Recht für alle Menschen,
auch für jene, welche in der Nordspitze Luxemburgs leben, sein. Die Öslinger sind keine Menschen zweiter oder dritter Klasse.

Lob gilt all den Ärzten, welche sich gegen diesen eingeschränkten Notfalldienst stellten und sich ihrer Pflicht, Leben zu retten, bewusst sind.
Sie gehen mit großem Beispiel voraus und bekommen tiefste Anerkennung seitens der JDL-Norden.

Die Jung Demokraten fordern einen medizinischen Bereitschaftsdienst, der so funktionieren soll, dass man bei einem Unfall einen freiwillig
zum Notdienst bereiten Arzt in der Nähe der Unfallstelle alarmieren kann. Dieser soll dann das Recht haben, mit Blaulicht und Sondergenehmigung
zum Unfallort eilen zu können. Nur so kann eine ausgezeichnete medizinische Erstversorgung aussehen. Daher ist eine zweite „maison médicale“ im
Norden Luxemburgs für die JDL-Norden sinnlos, da dies die bestehenden Probleme kaum lösen wird.

Gesundheitspolitik macht man nicht mit dem Taschenrechner, sondern mit Verstand und Humanität. Ansonsten droht man unschuldige Menschenleben
zu opfern. Dies kann und darf in einem entwickelten Land des dritten Jahrtausends nicht mehr der Realität entsprechen.

Der Vorstand der JDL-Norden

JDL Walfer: Spenden an den Télévie

Wie in den  vergangenen 4 Jahren spendete die JDL Walfer auch dieses Jahr wieder an den Télévie. Der Präsident der JDL Walfer Schanck Laurent blickte noch mal auf die letzten 4 Jahre Télévie  in Walferdingen zurück, und war froh das die JDL Walfer mit Ihrem kleinen Beitrag etwas gutes tun kann.

In über 90 Sparbüchsen, die in den Gemeinden Walferdingen  und Steinsel  in den Geschäften aufgestellt waren befanden sich  977 € .

Diesen Betrag erhöhte die Jdl Walfer noch mal, und konnte so dem Télévie einen Scheck von 1.111 € überreichen.

Carole Braganca nahm die Spende für den Télévie entgegen, und bedankte sich herzlich bei derJDL Walfer. Sie erklärte wie wichtig solche Spenden für die weitere Krebsforschung sind.